Solid State Drives (SSD)
In Storagelösungen werden SSDs in drei verschiedenen Szenarien eingesetzt:
– als Cache-Speicher (Read und Write Cache) zur Beschleunigung des Zugriffs auf RAID Systeme oder Software defined Storage,
– als schnellste Speicherebene in einer Auto-Tiering-Lösung, bei der die Daten nach Kriterien wie Zugriffshäufigkeit oder Alter auf unterschiedliche schnelle Medien gelegt werden oder
– als AllFlash oder FullFlash Storage mit besonders hohen Zugriffsraten, vor allem bei Datenbanken oder in der Server-Virtualisierung.
Letzteres ist durch die sinkenden Preise und die steigende Kapazität der SSDs ein sehr stark wachsendes Einsatzfeld.
Wichtiges Kriterium bei der Auswahl sind die „Drive Writes per Day“ (DWPD), D.h. die maximale komplette Neubefüllung der Disks pro Tag während ihrer Garantiezeit. Wird sie überschritten, kann die SSD vor Ablauf der eigentlichen Garantiezeit ihr Lebensende erreichen – und die Garantie erlischt. Kritisch ist das allerdings nur bei Cacheplatten, wenn alle Daten eines großen Systems durch die SSDs fließen.