Solid State Drives (SSD)

AllFlash RAID with SSDs from Seagate and Micron

In Storagelösungen werden SSDs in drei verschiedenen Szenarien eingesetzt:
– als Cache-Speicher (Read und Write Cache) zur Beschleunigung des Zugriffs auf RAID Systeme oder Software defined Storage,
– als schnellste Speicherebene in einer
Auto-Tiering-Lösung
, bei der die Daten nach Kriterien wie Zugriffshäufigkeit oder Alter auf unterschiedliche schnelle Medien gelegt werden oder
– als AllFlash oder FullFlash Storage mit besonders hohen Zugriffsraten, vor allem bei Datenbanken oder in der Server-Virtualisierung.
Letzteres ist durch die sinkenden Preise und die steigende Kapazität der SSDs ein sehr stark wachsendes Einsatzfeld.
Wichtiges Kriterium bei der Auswahl sind die „Drive Writes per Day“ (DWPD), D.h. die maximale komplette Neubefüllung der Disks pro Tag während ihrer Garantiezeit. Wird sie überschritten, kann die SSD vor Ablauf der eigentlichen Garantiezeit ihr Lebensende erreichen – und die Garantie erlischt. Kritisch ist das allerdings nur bei Cacheplatten, wenn alle Daten eines großen Systems durch die SSDs fließen.

Alle Produkte aus der Kategorie Solid State Drives (SSD) im Überblick

Samsung SSD, NVME

Samsung SSD
  • SATA 6Gbps, SAS 12Gpbs, SAS 24Gpbs, PCIe 3.0 x4, PCIe 4.0 x4/x8, U.2 NVMe
  • bis zu 30.72 TB
  • Lesegeschwindigkeiten bis zu 8 GB/s

Micron SSD

Productpicture Micron 5400 SSD
  • 6 Gbit SATA SSDs
  • bis zu 7.68 TB auf 2.5"
  • bis zu 5 Drive Writes pro Tag

Micron NVMe SSD

Product Micron 7450 NVMe SSD
  • PCIe Gen4 x4 NVMe SSDs
  • bis zu 15.36 TB auf 2.5" U.3
  • weitere Bauformen: M.2, E1.S

Seagate SSD

Seagate Nytro SSD models
  • 12 Gbit SAS und
  • 6 Gbit SATA SSDs
  • bis zu 15 TB auf 2.5"

SSD & NVMe: High-Performance Speicherlösungen für Ihr Unternehmen – EUROstor

SSDs (Solid State Drives) und insbesondere NVMe (Non-Volatile Memory Express) Disks haben die Speicherlandschaft revolutioniert und bieten Unternehmen eine enorme Leistungssteigerung. EUROstor bietet eine breite Palette an SSD- und NVMe-basierten Storagelösungen für unterschiedlichste Anforderungen.

Einsatzszenarien für SSDs im Storage:

  • Cache-Speicher (Read und Write Cache): SSDs dienen als schneller Cache, um den Zugriff auf herkömmliche RAID-Systeme oder Software-Defined Storage (SDS) erheblich zu beschleunigen. Sowohl Lese- als auch Schreibzugriffe werden durch den Cache optimiert, was zu einer deutlichen Verbesserung der Gesamtperformance führt.
  • Schnellste Speicherebene im Auto-Tiering: Im Auto-Tiering werden Daten basierend auf Kriterien wie Zugriffshäufigkeit oder Alter automatisch auf unterschiedlich schnelle Speichermedien verteilt. SSDs und NVMe-Disks bilden dabei die schnellste Ebene (Tier 0), auf der die am häufigsten und zeitkritischsten Daten gespeichert werden.
  • All-Flash oder Full-Flash Storage: In All-Flash-Systemen werden ausschließlich SSDs oder NVMe-Disks als Speichermedien verwendet. Dies ermöglicht extrem hohe Zugriffsraten und IOPS (Input/Output Operations Per Second), was besonders vorteilhaft für datenbankintensive Anwendungen und Servervirtualisierung ist. Dank sinkender Preise und steigender Kapazitäten ist dies ein stark wachsender Bereich.

NVMe: Der Turbo für SSDs:

NVMe ist ein Kommunikationsprotokoll, das speziell für Flash-Speicher entwickelt wurde und im Vergleich zu älteren Schnittstellen wie SATA eine deutlich höhere Performance bietet. NVMe-SSDs nutzen den PCIe-Bus, um eine direkte Verbindung zur CPU herzustellen, wodurch Latenzzeiten minimiert und der Datendurchsatz maximiert werden.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl von SSDs:

Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von SSDs ist die Angabe „Drive Writes per Day“ (DWPD). DWPD gibt an, wie oft eine SSD innerhalb ihrer Garantiezeit komplett neu beschrieben werden kann. Wird dieser Wert überschritten, kann die Lebensdauer der SSD deutlich verkürzt werden, was zum Verlust der Garantie führen kann. Dieser Aspekt ist besonders bei Cache-Platten relevant, da hier der gesamte Datenverkehr eines Systems durch die SSDs geleitet wird. Für andere Anwendungsfälle wie Auto-Tiering oder All-Flash-Systeme ist dieser Wert weniger kritisch, sollte aber dennoch beachtet werden.

Die Vorteile von SSDs und NVMe:

  • Extrem hohe Performance: Deutlich schnellere Zugriffszeiten im Vergleich zu herkömmlichen HDDs.
  • Geringe Latenzzeiten: Schnellere Reaktionszeiten für Anwendungen.
  • Hohe IOPS: Ermöglicht die Verarbeitung großer Mengen von Ein- und Ausgabebefehlen pro Sekunde.
  • Robustheit: Unempfindlicher gegenüber Stößen und Vibrationen als HDDs.
  • Geringerer Energieverbrauch: Im Vergleich zu HDDs.

Anwendungsbereiche:

  • Datenbanken: Beschleunigung von Datenbankabfragen und -transaktionen.
  • Virtualisierung: Optimierung der Performance virtueller Maschinen.
  • High-Performance Computing (HPC): Bewältigung anspruchsvoller Rechenaufgaben.
  • Content Creation und Editing: Schnelle Bearbeitung großer Dateien wie Videos und Bilder.

EUROstor: Ihre Experten für SSD- und NVMe-basierte Storagelösungen:

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