Western Digital Openflex Data24

FullFlash Storage mit SSDs ist heute immer mehr der Standard und ersetzt die Technologie drehender Platten in fast allen Bereichen. Eine Ausnahme bilden lediglich Backup und Archivierung, bei denen es vor allem auf hohe Kapazität, weniger auf Performance ankommt.
Gerade in Bereichen der Künstlichen Intelligenz , aber zunehmend auch bei großen Datenbank-Applikationen wächst ebenfalls der Bedarf an hoher Kapazität , ohne dass die Performance darunter leiden darf. Zudem müssen oft mehrere Server auf die Daten zugreifen können, so dass die Verwendung von internem Datenspeicher in den einzelnen Rechnern nicht in Frage kommt.
Herkömmliche JBOD Systeme, die über SAS angebunden werden, bilden aber einen Flaschenhals , da der Datendurchsatz hier nicht ausreicht, um mit den SSDs mithalten zu können. Western Digital löst mit ihrer Openflex Data24 Serie dieses Bottleneck-Problem, indem hier statt der üblichen SAS Anbindung 100 Gbit Ethernet Ports verwendet werden, über die das deutlich schnellere NVMe Protokoll der SSDs direkt nach außen geführt wird – als NVMe over Fabric .
Diese JBOFs können direkt, über zwei redundante Ports, als direct attached Storage an den Server angebunden werden, oder alternativ über Fabric Switches auch an viele Server gleichzeitig. Ein typisches Einsatzgebiet für dieses Produkt sind High-Performance Computing (HPC) Lösungen bei denen zahlreiche Rechner auf einen gemeinsamen Datenpool zugreifen müssen, beispielsweise für Mashine Learning Applikationen, Virtualisierung und ähnliche Projekte, bei denen ein hoher Datendurchsatz erforderlich ist. Auch Ceph-Lösungen profitieren vom schnellen Zugriff auf ihre OSD-Disks. Für Projekte im Petabyte Bereich lassen sich problemlos auch mehrere Systeme über Switches mit den Servern verbinden.